Twitter: Zwitscher-Ideen für den Fremdsprachenunterricht

Gabi Netz beginnt ihren Artikels „Twitter: Zwitscher-Ideen für den Fremdsprachenunterricht“ mit den nötigen Vorraussetzungen, um in der Klasse mit Twitter zu arbeiten. Sie beschreibt ab welchem Alter bzw. welcher Schulstufe es sinnvoll ist und welche Vorkenntnisse vorhanden sein sollten. Danach beschreibt sie die Kompetenzen, die durch den Einsatz von Twitter ausgebaut werden können. Als nächstes wird das Anlegen der Accounts erklärt und worauf dabei besonders zu achten ist. Dann beschreibt Netz das Ziel eines Twittereinsatzes im Fremdsprachenunterricht, nämlich das sichere Bewegen in der Zielsprache. Hier gibt sie auch einige Ideen an, wie dieses Ziel erreicht weden kann. Am Ende des Artikels befindet sich ein Link „Unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten“ über den man zu einigen konkreten praktischen Beispielen für den Fremdsprachenunterricht gelangt.

(Quelle: http://www.lehrer-online.de/twitter-fsu.php)

Twitter im Geschichte-Unterricht

Der Geschichtelehrer der Hollenbeck Middle School in East L.A. hat nach dem Besuch eines Workshops zum Thema „Twitter im Unterricht“ beschlossen dieses Medium in seinen Unterricht zu integrieren und fordert seither seine Schüler zu „BYOT – bring you own technology“ auf.

Die Schüler twittern während des Unterrichts ihre Antworten zu gestellten Fragen, sowie ihr Feedback zu gemeinsam gesehenen Filmen. Diese Tweets werden dann auf einer IWB angezeigt.

Der Lehrer ist der Überzeugung, dass es für alle Schüler vorteilhaft ist, wenn er Twitter im Unterricht einsetzt, jedoch besonders für schüchterne Schüler, denen dank Twitter „eine Stimme“ verliehen wird. Ein Schüler gibt auch an, dass er dank dieser Methode auch außerhalb des Klassenraums weniger schüchtern ist und sich mehr zutraut.

(Quelle: http://www.good.is/post/twitter-in-the-classroom-watch-this-teacher-engage-shy-students-in-learning-history)

Beispiel für Projektarbeit mit Twitter

In folgendem Projekt mittels Twitter geht darum, dass fiktive Accounts von historischen Persönlichkeiten angelegt werden und von denen aus wird getwittert.
Als Homepage der historischen Persönlichkeiten wird die jeweilige Seite der englischsprachigen Wikipedia verlinkt.
Somit kommt man schnell und einfach zu den wichtigsten Zusatzinformationen.

TWHistory

Bei diesem Unterrichtsprojekt werden aus der Perspektive historischer Persönlichkeiten geschichtliche Ereignisse getwittert. Die Tweeds der handelnden Figuren zeichnen zusammen ein Ereignis lebhaft, spannend und für SchülerInnen leichter verständlich auf.

Speaking Up in Class, Silently

Der Artikel aus der „New York Times“ fasst mehrere Erfahrungen von Professoren, Lehrern und Schülern zusammen, die Twitter im  Unterricht verwendet haben. Die Meinungen der Schüler sind durchweg positiv. Ein Schüler berichtet davon, dass er bei Diskussionen sein Mitteilungsbedürfnis ausschöpfen kann.

„Twitter _Unterricht“

In dem Artikel ,,Twitter – Unterricht´´, der am 22.06.2011 auf der Plattform http://www.zeit.de von Tomasz Kurianowicz erschienen ist, schreibt der Autor über die immer beliebter werdenden Internetplattformen, die im Unterricht gezielt eingesetzt werden sollen.

„Guck mal, wer da zwitschert“

Taugt Twitter für Schule und Unterricht?

Während Twitter-Gegner vor allem den Exhibitionismus im Web 2.0 anprangern, sehen Twitter-Fans die 140 Zeichen langen Botschaften als Teil ihrer Persönlichkeitsentfaltung und als eine selbstverständliche Dimension der in Demokratien verbrieften Redefreiheit. Auch die Kreativität im Umgang mit Sprache werde durch die erzwungene Beschränkung auf 140 Zeichen gefördert, da selbst komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche beschränkt werden müssen. Als Kommunikationsplattform für Schüler, Lehrer und Eltern eignet sich Twitter ebenfalls sehr gut, da Aktualisierungen zeitnah geschehen.

Medientheorie: Wieso Twitter ein eiskaltes Medium ist?

Twitter ist ein social-web-Angebot mit der Möglichkeit der sozialen Kommunikation, welches im Unterschied zu anderen sozialen Netzwerken eingeschränkte Möglichkeiten der sozialen Partizipation bietet. Aber gerade die eingeschränkten Möglichkeiten fördern die semantische Kreativität der Benutzer. Marshall Mc Luhan bezeichnet Twitter als kaltes Medium, da es mit seinen begrenzten Zeichen (anscheinend) an Ästhetik missen lässt.

Herr Larbigs Deutschstunde

„Herr Larbigs Deutschstunde“ ist ein Twitterprojekt, in dem es um Fragen und Antworten zum Thema Rechtschreibung, Grammatik oder Ausdruck geht.  Hier werden weder Twitterbeiträge korrigiert, noch sind die Tweets dazu da, andere Internetseiten aufgrund ihrer sprachlichen Sünden bloßzustellen.

Der Zweite Weltkrieg auf Twitter

(Bild: NZZ Campus)

Der Zweite Weltkrieg findet jetzt statt: zumindest auf Twitter. Auf der Social-Media-Plattform gibt der Oxford-Absolvent Alwyn Collinson seit dem 31. August die geschichtlichen Ereignisse in Echtzeit wieder. Angelegt ist das Projekt auf die ganze Dauer des Krieges, auf sechs Jahre.

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